Wacker will am Standort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee Anlagen für Silicone für die Bauindustrie sowie deren Zwischenprodukte errichten. Um den Standort auszubauen, plant der Chemiekonzern, schätzungsweise 200 Mio. US-Dollar zu investieren.
Der Standortausbau in Charleston wird schätzungsweise 200 Mrd. US-Dollar kosten. (Bild: bannafarsai – stock.adobe.com)
Wacker hat bereits mit einer Machbarkeitsstudie für den Standortausbau begonnen. Zunächst beabsichtigt der Chemiekonzern Anlagen für hochtemperaturvernetzenden Festsiliconkautschuk und Silicondichtstoffe zu errichten. Außerdem sollen Anlagen hinzukommen, in denen sich Zwischenprodukte herstellen lassen. In weiteren Ausbauphasen plant der Konzern Anlagen für weitere Produktgruppen wie silanterminierte Polymere.
Bisher produziert der Chemiekonzern in Charleston hochreines Polysilicium für die Halbleiter- und die Solarindustrie, seit 2019 auch pyrogene Kieselsäure.
Ende 2022 soll im Taunus die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte ihren Betrieb aufnehmen. Die Wasserstoff-Infrastruktur zum Betanken der Fahrzeuge im Industriepark Höchst ist nun bereits „so gut wie fertig“. Mehr zum Projekt. (Bild: Infraserv Höchst)
Wacker plant für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Biotechnology Center in München. Dort will der Chemiekonzern seine Biotechnologie-Forschung bündeln. Die Inbetriebnahme ist für 2024 anberaumt. Mehr zum Projekt. (Bild: Ivan Traimak - stock.adobe.com)
Der dänische Anlagenbauer Topsoe erhält Fördergelder für sein Elektrolyseur-Projekt für grünen Wasserstoff und Power-to-X.Kraftstoffe. Damit ist das Unternehmen unter 14 von 19 Projekten, die gefördert werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Topsoe)
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat seine Herstellungskapazitäten für hochaktive Wirkstoffe am Standort Verona im US-Bundesstaat Wisconsin verdoppelt. Hierfür hat das Unternehmen 59 Mio. Euro investiert. Mehr zum Projekt. (Bild: Merck)
Sasol und Lotte planen, Lösungsmittel für die Elektrolyten von Elektrofahrzeug-Batterien herzustellen. Bei der Vorstudie wollen die Partner prüfen, ob die Standorte von Sasol bei Lake Charles in den USA und Marl in Deutschland für eine Anlage geeignet sind. Mehr zum Projekt. (Bild: electriceye - stock.adobe.com)
Der Gasekonzern Air Liquide und der Kraftwerksbauer Siemens Energy gründen ein Joint Venture für die Serienfertigung von Wasserstoff-Elektrolyseuren. Schon im nächsten Jahr sollen erste Anlagen produziert werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Siemens Energy)
Die von HH2E und der MET Group entworfene Anlage soll ab 2025 rund 6.000 t/a grünen Wasserstoff produzieren. Schon jetzt planen die Partner eine Ausbaustufe, bei der die Leistung von etwa 200.000 MWh auf 1 GW gesteigert werden soll. Mehr zum Projekt. (Bild: Massimo Cavallo - Fotolia)
Die Energie- und Chemiekonzerne Shell und Dow haben in Amsterdam eine Versuchsanlage zur Elektrifizierung von Spaltöfen (Steamcracker) in Betrieg genommen. Die Unternehmen versprechen sich deutliche Einsparungen an Kohlendioxid-Emissionen. Mehr zum Projekt. (Bild: Shell)
Plug Power will den Elektrolyseur 2025 in Betrieb nehmen und 35 t/d grünen Wasserstoff für den europäischen Markt produzieren. Den Hafen Antwerpen-Brügge hat das US-amerikanische Unternehmen aufgrund der strategischen Lage als Standort gewählt. Mehr zum Projekt. (Bild: bluedesign - stock.adobe.com)
Technip Energies hat von Viridian Lithium den Zuschlag für eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Lithium-Raffinations- und Konversionsanlage in Europa erhalten. Mehr zum Projekt. (Bild: remotevfx - stock.adobe.com)
Die BASF will in Schwarzheide eine Anlage für das Recycling von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab errichten. Die Investition soll die Batterie-Aktivitäten am Standort weiter stärken. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Das Unternehmen MC-Bauchemie hat einen neuen Standort in Halol im indischen Bundesstaat Gujarat eröffnet. Dort werden Pulverprodukte, Betonzusatzmittel, Polymere und Harze hergestellt. Mehr zum Projekt. (Bild: MC-Bauchemie)
Das Joint-Venture BASF Shanshan Battery Materials (BSBM) erweitert seine Kapazitäten für Batteriematerialien in China. Mit dem Erweiterungsprojekt will das Unternehmen eine Kapazität von 100 kt/a für Kathodenmaterialien erreichen. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Der Energiedienstleister Getec hat im rumänischen Podari für die neue Bioethanolanlage von Clariant ein Heizkraftwerk in Betrieb genommen. Der Clou: Die Anlage nutzt den Reststoff Lignin aus der Produktion von Bioethanol. Mehr zum Projekt. (Bild: Getec)
Die BASF hat am Schweizer Standort Monthey die Produktionskapazitäten für optische Aufheller „signifikant“ erhöht. Dafür investierte der Chemiekonzern insgesamt einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Der Chemiekonzern Evonik baut in den USA eine hochflexible Produktionsanlage für pharmazeutische Lipide im Weltmaßstab. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 220 Millionen US-Dollar, Baubeginn ist Anfang 2023. Mehr zum Projekt. (Bild: Evonik)
Auf dem 8. Engineering Summit am 20. und 21. Juli in Darmstadt diskutieren Referenten und Teilnehmer über brandaktuelle Themen. Mehr Infos zu der Veranstaltung. (Bild: VDMA / CHEMIE TECHNIK)
Wacker will bis 2030 einen Umsatz von mehr als 10 Mrd. Euro erwirtschaften. Da der Konzernumsatz im 2. Quartal 2022 bereits um 45 % über dem Vorjahr liegt, hebt der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr an. Für 2022 soll der Umsatz jetzt zwischen 8,0 und 8,5 Mrd. Euro liegen. Alle vier Geschäftsbereiche – Polymers, Silicones, Biosolutions und Polysilicon – haben zum Umsatzwachstum beigetragen.
Faktoren, die den Umsatz positiv beeinflusst haben, waren Währungsveränderungen, gestiegene Absatzmengen, ein besserer Produktmix sowie Effizienzmaßnahmen, die die Herstellungskosten gesenkt haben.
Hier finden Sie die letzten zwei Meldungen von Wacker zum Ausbau der Biotechnologie-Sparte auf unserem Schwesterportal der Pharma+Food:
Wacker baut Kompetenzzentrum für mRNA-Wirkstoffe in Halle
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