Festes Shampoo ist nicht nur besser für die Umwelt, auch deinen Haaren tust du damit etwas Gutes! Aber jetzt kommen die nächsten Good News: Du kannst deine Haarseife ganz einfach selber machen. Wir zeigen dir 2 Rezepte, mit denen du dir deine Haarseife ganz ohne Chemie und überflüssige Inhaltsstoffe selber machen kannst.
Die Zeiten, in denen es uns egal war, was an unsere Haut und Haare kommt, sind eindeutig vorbei. Umweltbewusstsein und das Interesse dafür, wie wichtig oder unwichtig bestimmte Inhaltsstoffe in unseren Kosmetikprodukten sind, nehmen immer mehr zu. Zum Glück! Und wenn wir unsere Produkte selber herstellen, können wir noch viel besser kontrollieren, was wir an unseren Körper heranlassen. Welche Vorteile es also hat, deine Haarseife selber zu machen?
Möchtest du deine Haarseife selber machen, gibt es grundsätzlich zwei Rezepte: Die erste Möglichkeit eignet sich besonders gut für Anfänger, weil das Rezept einfach ist und schnell geht. Hier arbeitest du mit bereits vorhandener Kernseife. Die zweite Möglichkeit ist schon etwas komplizierter, weil du in diesem Rezept die Seife selbst siedest. Wir erklären dir beide Optionen Schritt für Schritt! Egal, welches Rezept du ausprobierst, Haarwaschseife sorgt auf Dauer dafür, dass sie gesünder sind, du eine nachhaltige Option wählst, dir die Haare zu waschen und du kannst Spliss entfernen.
Bei der Version für Anfänger stellst du deine Haarseife aus einem Stück geschmolzener Kernseife als Basis her und verfeinerst diese in der Seifenherstellung mit einigen Zutaten deiner Wahl. Das ist super einfach und du kannst so herausfinden, welche Inhaltsstoffe dir in deiner Shampooseife gefallen.
Das brauchst du für deine Haarseife:
Schritt für Schritt zur eigenen Haarseife:
Deine Haarseife komplett selber zu machen, ist etwas komplizierter als die Version für Anfänger. Bei der Fortgeschrittenen-Version musst du deine Seife nämlich zuerst selber sieden mit einem Ätznatron - und das ist nicht nur komplizierter, sondern kann auch gefährlich werden. Deswegen ist es sehr wichtig, dass du vorsichtig arbeitest und entsprechende Schutzkleidung wie Handschuhe, lange Kleidung und eine Schutzbrille trägst. Zusätzlich kannst du dich auch noch mit einem Mundschutz ausstatten, damit du keine Dämpfe des Ätznatrons einatmest.
Um deine Seife komplett selber herzustellen, brauchst du das:
Tipp: Siedest du deine Seife selbst, solltest du nicht nur auf Schutzkleidung achten, sondern auch auf Gefäße aus Aluminium verzichten. Die Lauge kann mit dem Metall regieren, sodass deine Seife schnell schlecht wird. Außerdem solltest du die Gefäße, die du zur Herstellung deiner Seife brauchst, nicht noch einmal für Lebensmittel verwenden!
So geht deine DIY Seifenherstellung:
Tipp: Du kannst noch mehr in deine Haarwaschsseife mischen! Heilerde bindet den überschüssigen Talg in der Kopfhaut und öffnet so verstopfte und verhornte Talgdrüsen, Schuppenbildung wird durch die Heilerde auf natürliche Art und Weise entgegen gewirkt. Auch Tonerde entfernt überschüssiges Fett und beugt dem Nachfetten vor. Tonerde hat eine ähnliche Wirkungsweise wie die Heilerde, das Gute ist: Tonerde sowie Heilerde kommen ohne chemische Stoffe oder Tenside aus! Noch ein Wundermittel für die Haare: Honig. Füge etwas Honig mit in deine Haarwaschseife als Seifenleim. Er enthält nicht nur viele natürliche Antioxidantien, der hohe Zuckergehalt bindet zusätzlich die Feuchtigkeit und pflegt deine Haare sowie deine Haut. Dadurch, dass die Haarwurzeln mehr Feuchtigkeit bekommen, kann Honig sogar dazu führen, dass das Haarwachstum angeregt wird - und hilft gegen trockene Kopfhaut!
Du hast noch nie feste Seife benutzt? Macht nichts - alles, was du beachten solltest, haben wir dir hier aufgeschrieben. Denn die Anwendung von Haarseife unterscheidet sich in einigen Punkten von den herkömmlichen flüssigen Shampoos.
Du kannst dich bei deiner Haarseife wirklich ausprobieren und schauen, welche Öle am besten zu deiner Pflegeroutine und deinen Bedürfnissen passt. Dir fehlt der Überblick, was welches Öl kann? Das haben wir noch einmal kurz für dich zusammen gefasst:
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Verwendete Quellen: Zeller-present.de, smarticular.net
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