Chemikalien und Plastik sind ein Zukunftsrisiko – Küstenforschung

2022-09-17 11:28:00 By : Ms. Judy Xiong

Ein Artikel der Helmholtz Klima Initiative zeigt auf, warum diese Komponenten ein Risiko darstellen:

Die Menschheit hat eine Vielzahl von neuen Stoffen in die Umwelt gebracht, die es vorher so nicht gab. Da diese Fremdstoffe in der Evolution bisher nicht oder nur selten vorkamen, kommen Lebewesen nicht gut mit ihnen klar. Diese Xenobiotika können giftig, schwer abbaubar oder sehr mobil sein und Auswirkungen auf die Gesundheit und das Erdsystem haben.

Insgesamt gibt es geschätzt 350.000 Chemikalien auf dem globalen Markt, von Lösungsmitteln über Pestizide bis zu Medikamenten. Auch Plastik, also Kunststoffe aus synthetischen Polymeren, werden chemisch hergestellt und enthalten Zusatzstoffe wie Weichmacher, Farbstoffe oder Flammschutzmittel. Einige dieser Stoffe, die die Menschheit neu in die Umwelt bringt, können sich auf die Gesundheit von Mensch und Lebewesen auswirken – etwa weil sie krebserregend sein können oder das Potenzial haben, den Hormonhaushalt zu verändern.

Chemikalien und Plastik werden im Konzept der planetaren Grenzen zu den fremdartigen Stoffen für die Natur und das Erdsystem gezählt, an die sich Lebewesen  in der Evolution nicht anpassen konnten. Diese neuen Faktoren oder Größen („novel entities“) sind eine Sammelkategorie, zu der auch radioaktive Abfälle, Schwermetalle und seltene Erden gehören, die erst durch den Menschen in der Umwelt weit verbreitet werden. (Quelle: Helmholtz Klima Initiative)

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